vorort²_draußen on youtube
25. Januar 2017
Das Symposium ist drei Monaten vorbei, aber wir arbeiten immer noch dran. Heute ist diese kleine Doku online gegangen - viel Spaß beim Schauen!
Das Symposium ist drei Monaten vorbei, aber wir arbeiten immer noch dran. Heute ist diese kleine Doku online gegangen - viel Spaß beim Schauen!
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Das internationale Kunst-Trio von Börstingen
21. September 2016
...so titulierte der Schwarzwälder Bote unsere letzten drei Artists-in-Residence für 2016.
"Es ist kaum zu glauben: Die erste Saison der internationalen Künstler-Residenz im alten Schulhaus geht bald zu Ende. Für den Schwarzwälder Boten nehmen deshalb Juliet Ezenwa Maja-Pearce aus Nigeria, der Russe Jaroslaw Broitman mit Ateliersitz in Berlin und Ariane Keller aus Darmstadt auf dem roten Sofa Platz."
Foto: J.Lück
Hier gehts zum ganzen Artikel:
Das internationale Kunst-Trio von Börstingen (Schwarzwälder Bote, 21.9.2016)
...so titulierte der Schwarzwälder Bote unsere letzten drei Artists-in-Residence für 2016.
"Es ist kaum zu glauben: Die erste Saison der internationalen Künstler-Residenz im alten Schulhaus geht bald zu Ende. Für den Schwarzwälder Boten nehmen deshalb Juliet Ezenwa Maja-Pearce aus Nigeria, der Russe Jaroslaw Broitman mit Ateliersitz in Berlin und Ariane Keller aus Darmstadt auf dem roten Sofa Platz."
Foto: J.Lück
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Das internationale Kunst-Trio von Börstingen (Schwarzwälder Bote, 21.9.2016)
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Harry's...
16. September 2016
Seine Filmskulptur war selbst eine Performance.
Endlich Wetter wie in Südfrankreich und der Brite brütet indoor an den Feinheiten seines Kameraprojekts.
Nach den schwitzkastenähnlichen Drehtagen in der Sporthalle filmte Harry Chapman dann vor dem Haus nur noch nachts. Es selbst wird morgen abreisen und wir werden seine Action vermissen, seine Kunst bleibt jedoch hier: und auch nur hier wird sie jemals wieder gezeigt - am 15. und 16. Oktober beim LABOR-Kunstfestival.
Seine Filmskulptur war selbst eine Performance.
Endlich Wetter wie in Südfrankreich und der Brite brütet indoor an den Feinheiten seines Kameraprojekts.
Nach den schwitzkastenähnlichen Drehtagen in der Sporthalle filmte Harry Chapman dann vor dem Haus nur noch nachts. Es selbst wird morgen abreisen und wir werden seine Action vermissen, seine Kunst bleibt jedoch hier: und auch nur hier wird sie jemals wieder gezeigt - am 15. und 16. Oktober beim LABOR-Kunstfestival.
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Heidi und die Berge
1. August 2016
Heidi Smit ist die Seele des Kunstorts und auch bald ganz Börstingens. Es ist daher nicht schlimm, dass sie sich nicht gerne fotografieren lässt, denn es gibt kaum jemanden, der sie hier nicht bereits kennt. Heidis Kunst ist das Schreiben und sie wollte im Neckartal endlich an einer neuen Novelle arbeiten. Doch mittlerweile vermuten wir, es wird wieder ein blutrünstiger Krimi...
Und das obwohl oder gerade deswegen das am meisten von ihr verwendete Wort "gezellig!!" ist. Wir trauen der Sache nicht ganz. Aber ob wir nun wollen oder nicht, es wird von jetzt an für immer in den alten Schulgängen nachhallen - ihr "häsälägh".....
Heidi kommt aus Den Haag und das Prinzip "bergauf" ist ihr noch etwas fremd. ... Zum Glück jedoch wird die "Offenbarung der Backkunst", wie Heidi den hier neu entdeckten Bienenstich nennt, in der Bieringer Bäckerei unten im Tal gebacken.
"Warum führen Menschen Kriege, wenn sie so einen Kuchen backen können?" Diese ihre philosophische Frage wird uns also bleiben, wenn Heidi wieder heimfährt.
Cheers Heidi!
Heidi Smit ist die Seele des Kunstorts und auch bald ganz Börstingens. Es ist daher nicht schlimm, dass sie sich nicht gerne fotografieren lässt, denn es gibt kaum jemanden, der sie hier nicht bereits kennt. Heidis Kunst ist das Schreiben und sie wollte im Neckartal endlich an einer neuen Novelle arbeiten. Doch mittlerweile vermuten wir, es wird wieder ein blutrünstiger Krimi...
Und das obwohl oder gerade deswegen das am meisten von ihr verwendete Wort "gezellig!!" ist. Wir trauen der Sache nicht ganz. Aber ob wir nun wollen oder nicht, es wird von jetzt an für immer in den alten Schulgängen nachhallen - ihr "häsälägh".....
Heidi kommt aus Den Haag und das Prinzip "bergauf" ist ihr noch etwas fremd. ... Zum Glück jedoch wird die "Offenbarung der Backkunst", wie Heidi den hier neu entdeckten Bienenstich nennt, in der Bieringer Bäckerei unten im Tal gebacken.
"Warum führen Menschen Kriege, wenn sie so einen Kuchen backen können?" Diese ihre philosophische Frage wird uns also bleiben, wenn Heidi wieder heimfährt.
Cheers Heidi!
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SchwaBo-TV
30. April 2016
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Harmonie auf dem Sofa
18. - 20. März 2016
"Emotions People feel, but can't explain" ist die erste HARMONIE59-Session in 2016 betitelt. Die von Roderik Vanderstraten ins Leben gerufene "HARMONIE59" besteht aus Schöpfern der Klänge für Geschichten und Menschen. Es ist eine Plattform und Netzwerk für musikalische Projekte und interdisziplinäre Musikproduktionen, Kompositionen und Improvisationen u.a. aus der Reflektion der Theater- und Bühnenwelt.
Roderik Vanderstraeten lud für 2016 zum ersten Mal nach Börstingen zur Improvisationssession ein. Und sie kamen:
Christoph Sauer aus Stuttgart - Bass & Kontrabass. Christoph war u.a. 4 Jahre Bassist der Stuttgarter Hip-Hop-Formation „Freundeskreis“. Er spielt u.a. am Staatstheater Stuttgart und ist gefragt als Studiobassist z.B. für zahlreiche TV- und Kinowerbespots. Manuel Loos - der Schlagzeuger kam aus Bochum. Als Theatermusiker ist er u.a. am Schauspielhaus Bochum zu hören (und zu sehen), er spielt in einer Bruce Springsteen Coverband und entwickelt eigene Instrumente. Aus Berlin reiste Ingmar Kurenbach zu uns ab. Er spielt Gitarre, Banjo und Mandoline und unterrichtet es auch. Auch Ingmar ist u.a. Theatermusiker in Bochum gewesen und bei vielen Produktionen auf der Bühne. Der Cellist aus Texas, Scott Roller ist seit dem ersten VorOrt-Symposium am kunstort ELEVEN kein Unbekannter mehr. Michi Meier ist dagegen zum ersten Mal hier. Er ist Medienkünstler und hat sein Atelier in den Stuttgarter Wagenhallen. In Börstingen ist ein Analogsynthesizer sein Spielfeld. Sasha Shlain kam mit dem Zug aus Luzern. Der gebürtige Russe ist ein Virtouose auf Keyboards und Percussion aller Art. Er ist ausserdem auch Midi-Programmierer für Sampler und schreibt Musik für diverse Theater, Tanzcompanien und freischaffende KünstlerInnen. Ich darf mitmischen und Frank mischt den Landen auf, dokumentiert und versorgt alle aufs Beste!!! Frisch von SAE Stuttgart kommend, steht neben Roderik auch Lucas Bucziloski am Mischpult. Es ist sicher ein ziemlich ungewöhnlicher Gig für ihn - just live - wie das Künstlerleben eben. Nun geht's los und wir sind alle auf die Ergebnisse gespannt.
-> and here we go - das erste Video ist online: HARMONIE59 Session in Starzach 2016 (by Christoph Sauer)
"Emotions People feel, but can't explain" ist die erste HARMONIE59-Session in 2016 betitelt. Die von Roderik Vanderstraten ins Leben gerufene "HARMONIE59" besteht aus Schöpfern der Klänge für Geschichten und Menschen. Es ist eine Plattform und Netzwerk für musikalische Projekte und interdisziplinäre Musikproduktionen, Kompositionen und Improvisationen u.a. aus der Reflektion der Theater- und Bühnenwelt.
Roderik Vanderstraeten lud für 2016 zum ersten Mal nach Börstingen zur Improvisationssession ein. Und sie kamen:
Christoph Sauer aus Stuttgart - Bass & Kontrabass. Christoph war u.a. 4 Jahre Bassist der Stuttgarter Hip-Hop-Formation „Freundeskreis“. Er spielt u.a. am Staatstheater Stuttgart und ist gefragt als Studiobassist z.B. für zahlreiche TV- und Kinowerbespots. Manuel Loos - der Schlagzeuger kam aus Bochum. Als Theatermusiker ist er u.a. am Schauspielhaus Bochum zu hören (und zu sehen), er spielt in einer Bruce Springsteen Coverband und entwickelt eigene Instrumente. Aus Berlin reiste Ingmar Kurenbach zu uns ab. Er spielt Gitarre, Banjo und Mandoline und unterrichtet es auch. Auch Ingmar ist u.a. Theatermusiker in Bochum gewesen und bei vielen Produktionen auf der Bühne. Der Cellist aus Texas, Scott Roller ist seit dem ersten VorOrt-Symposium am kunstort ELEVEN kein Unbekannter mehr. Michi Meier ist dagegen zum ersten Mal hier. Er ist Medienkünstler und hat sein Atelier in den Stuttgarter Wagenhallen. In Börstingen ist ein Analogsynthesizer sein Spielfeld. Sasha Shlain kam mit dem Zug aus Luzern. Der gebürtige Russe ist ein Virtouose auf Keyboards und Percussion aller Art. Er ist ausserdem auch Midi-Programmierer für Sampler und schreibt Musik für diverse Theater, Tanzcompanien und freischaffende KünstlerInnen. Ich darf mitmischen und Frank mischt den Landen auf, dokumentiert und versorgt alle aufs Beste!!! Frisch von SAE Stuttgart kommend, steht neben Roderik auch Lucas Bucziloski am Mischpult. Es ist sicher ein ziemlich ungewöhnlicher Gig für ihn - just live - wie das Künstlerleben eben. Nun geht's los und wir sind alle auf die Ergebnisse gespannt.
-> and here we go - das erste Video ist online: HARMONIE59 Session in Starzach 2016 (by Christoph Sauer)
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Jens Barth & Gabriele Juvan
1. März 2016
Der Zufall will es, dass die Wege von Jens Barth und mir sich immer wieder in Kunstprojekten kreuzen. Den Anfang machte das von Jens organisierte FRÄNKYART Festival für Medien- und Klangkunst bei den Weingartner Musiktagen für junge Künstler 2012. Es folgte Jens' Mitarbeit bei der Hauptjury für den von mir ins Leben gerufenen Medienkunstpreis Horb 2014. Im Oktober des vergangenen Jahres nahm Jens Barth als Künstler teil am 1. VORTORT-Symposium, wo er unter anderem das "Lichtwerk" zeigte - eine Lichtinstallation innerhalb der Struktur unseres Durchgangs zum alten Trakt (s.Abb.).
Von den Möglichkeiten und "Freiräumen" an diesem "kunstort" angetan, entschied er sich spontan zu seiner Bewerbung für eine Künstler-Residency in Börstingen. Jens Barth ist somit der erste "Artist-in-Residence" des ELEVEN-Kunstprojektes. Vom März bis Mai lebt und arbeitet Jens nun in der ehemaligen Bibliothek+Rektorat der alten Schule.
Jens Barth ist Medienkünstler und kreativer Softwareentwickler. Nach seinem Studium der Computervisualistik in Koblenz und Adelaide, Australien erhielt er ein Stipendium am ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie). Seither arbeitete er in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Künstlern wie Chicks on Speed, Peter Weibel, rosalie, Kiyoshi Furukawa, Matthias Ockert, Tim Otto Roth und Yutaka Makino. Er entwickelte mehrere kreative Apps, interaktive Installationen und Ausstellungen. Barth hält Workshops und internationale Vorträge und ist u.a. Jurymitglied des Innovationspreises “Open Mind” des Landes Baden-Württemberg.
Zu VORORT war auch meine Freundin und Kollegin Gabriele Juvan angereist. Sie hat im Flur ein großes NEST gebaut (a.Abb.), in das man sich selbst legen konnte. Mit ihren so genannten "10 Schritten des Ankommens" führte Gabriele ihr Publikum durch das ehemalige Rektorat, das sie damals temporär bewohnte.
Gabriele versteht Kommunikations als Kunstform: "Menschen - Begegnungen - Dialoge" steht als Gengre auf ihrer Visitenkarte. Ihr Künstleratelier in Offenbach versteht sie als Büro - und nennt es auch so. Gabriele Juvan studierte Journalismus an der Deutschen Journalistenschule und Kommunikationswissenschaften an der Universität München. Seit 1990 entwickelt sie zahlreiche Projekte und Installationen zur Entstehung von Kommunikation im öffentlichen Raum. Für ihre innovativen Arbeiten und künstlerischen Projekte, mit denen sie im öffentlichen Raum Kunst als Kommunikation und Kommunikation als Kunst in außergewöhnlicher Weise inszeniert und dadurch auf kommunaler wie internationaler Ebene erfolgreich Menschen unterschiedlicher Generationen und Kulturen zusammengeführt*, erhielt sie 2006 den Kulturpreis der Stadt Offenbach verliehen. (*aus der Begründung der Jury).
Ich freue mich sehr auf weitere Interaktionen vor Ort!
Der Zufall will es, dass die Wege von Jens Barth und mir sich immer wieder in Kunstprojekten kreuzen. Den Anfang machte das von Jens organisierte FRÄNKYART Festival für Medien- und Klangkunst bei den Weingartner Musiktagen für junge Künstler 2012. Es folgte Jens' Mitarbeit bei der Hauptjury für den von mir ins Leben gerufenen Medienkunstpreis Horb 2014. Im Oktober des vergangenen Jahres nahm Jens Barth als Künstler teil am 1. VORTORT-Symposium, wo er unter anderem das "Lichtwerk" zeigte - eine Lichtinstallation innerhalb der Struktur unseres Durchgangs zum alten Trakt (s.Abb.).
Von den Möglichkeiten und "Freiräumen" an diesem "kunstort" angetan, entschied er sich spontan zu seiner Bewerbung für eine Künstler-Residency in Börstingen. Jens Barth ist somit der erste "Artist-in-Residence" des ELEVEN-Kunstprojektes. Vom März bis Mai lebt und arbeitet Jens nun in der ehemaligen Bibliothek+Rektorat der alten Schule.
Jens Barth ist Medienkünstler und kreativer Softwareentwickler. Nach seinem Studium der Computervisualistik in Koblenz und Adelaide, Australien erhielt er ein Stipendium am ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie). Seither arbeitete er in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Künstlern wie Chicks on Speed, Peter Weibel, rosalie, Kiyoshi Furukawa, Matthias Ockert, Tim Otto Roth und Yutaka Makino. Er entwickelte mehrere kreative Apps, interaktive Installationen und Ausstellungen. Barth hält Workshops und internationale Vorträge und ist u.a. Jurymitglied des Innovationspreises “Open Mind” des Landes Baden-Württemberg.
Zu VORORT war auch meine Freundin und Kollegin Gabriele Juvan angereist. Sie hat im Flur ein großes NEST gebaut (a.Abb.), in das man sich selbst legen konnte. Mit ihren so genannten "10 Schritten des Ankommens" führte Gabriele ihr Publikum durch das ehemalige Rektorat, das sie damals temporär bewohnte.
Gabriele versteht Kommunikations als Kunstform: "Menschen - Begegnungen - Dialoge" steht als Gengre auf ihrer Visitenkarte. Ihr Künstleratelier in Offenbach versteht sie als Büro - und nennt es auch so. Gabriele Juvan studierte Journalismus an der Deutschen Journalistenschule und Kommunikationswissenschaften an der Universität München. Seit 1990 entwickelt sie zahlreiche Projekte und Installationen zur Entstehung von Kommunikation im öffentlichen Raum. Für ihre innovativen Arbeiten und künstlerischen Projekte, mit denen sie im öffentlichen Raum Kunst als Kommunikation und Kommunikation als Kunst in außergewöhnlicher Weise inszeniert und dadurch auf kommunaler wie internationaler Ebene erfolgreich Menschen unterschiedlicher Generationen und Kulturen zusammengeführt*, erhielt sie 2006 den Kulturpreis der Stadt Offenbach verliehen. (*aus der Begründung der Jury).
Ich freue mich sehr auf weitere Interaktionen vor Ort!
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Hartmut Andres & Theresa Buschmann
12. Februar 2016
Theresa Buschmann kenne ich noch aus meiner Offenbacher Zeit. Sie ist ausgebildete Konzertsängerin und Sprecherin. Stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln wendete sie sich mit großer Neugier der Musik des 20./21. Jahrhunderts zu. Theresa ist Gründungsmitglied des bekannten "belcanto ensemble frankfurt" und hat bei zahlreichen Konzerten und CD- Produktionen mitgewirkt. 2003 gründete sie das Vokalensemble "Ariadne Projekt" sowie den "Nachbar-Kunstraum" in Offenbach Bürgel, wo sie wohnt und arbeitet.
Zum Symposium VORORT besuchte uns Theresa und rezitierte vor dem RotenSofa "Lebenslauf" von Gerhard Rühm.
Die Gelegenheit ihres Aufenthaltes bei uns nutzte die Vokalistin aber auch, um ebenfalls ihren tübinger Kollegen Hartmut Andres wieder zu sehen, mit dem sie seit 2004 in diversen Sprechprogrammen zusammenarbeitet. So kam Hartmut an unseren Kunstort.
Hartmut "spricht" Musik. Er singt nicht, er spielt nicht, nein: er spricht. "Gesprochene Musik" nennt er sein Gengre, oder mit seinen Worten: "experimentelledichtunglautpoesiekomponiertesprachegesprochenemusik". Das Interesse am Grenzbereich zwischen Sprache und Musik ist es, das ihn dazu bringt, mit der eigenen Stimme forschend und experimentierend zu arbeitens. Lautpoesien von John Cage, Kurt Schwitters und Jackson Mac Low, Gerhard Rühm, dada und Fluxus beinhaltet sein Repertoire. Hartmut Andres gibt Konzerte - als Sprecher. Im Januer startete seine neue Reihe "musik:sprechen" im Hölderlinturm in Tübingen, die man sich unbedingt merken sollte.
Theresa Buschmann kenne ich noch aus meiner Offenbacher Zeit. Sie ist ausgebildete Konzertsängerin und Sprecherin. Stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln wendete sie sich mit großer Neugier der Musik des 20./21. Jahrhunderts zu. Theresa ist Gründungsmitglied des bekannten "belcanto ensemble frankfurt" und hat bei zahlreichen Konzerten und CD- Produktionen mitgewirkt. 2003 gründete sie das Vokalensemble "Ariadne Projekt" sowie den "Nachbar-Kunstraum" in Offenbach Bürgel, wo sie wohnt und arbeitet.
Zum Symposium VORORT besuchte uns Theresa und rezitierte vor dem RotenSofa "Lebenslauf" von Gerhard Rühm.
Die Gelegenheit ihres Aufenthaltes bei uns nutzte die Vokalistin aber auch, um ebenfalls ihren tübinger Kollegen Hartmut Andres wieder zu sehen, mit dem sie seit 2004 in diversen Sprechprogrammen zusammenarbeitet. So kam Hartmut an unseren Kunstort.
Hartmut "spricht" Musik. Er singt nicht, er spielt nicht, nein: er spricht. "Gesprochene Musik" nennt er sein Gengre, oder mit seinen Worten: "experimentelledichtunglautpoesiekomponiertesprachegesprochenemusik". Das Interesse am Grenzbereich zwischen Sprache und Musik ist es, das ihn dazu bringt, mit der eigenen Stimme forschend und experimentierend zu arbeitens. Lautpoesien von John Cage, Kurt Schwitters und Jackson Mac Low, Gerhard Rühm, dada und Fluxus beinhaltet sein Repertoire. Hartmut Andres gibt Konzerte - als Sprecher. Im Januer startete seine neue Reihe "musik:sprechen" im Hölderlinturm in Tübingen, die man sich unbedingt merken sollte.
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Henrik Krause & Scott Roller auf dem Sofa
1. Februar 2016
Henrik Krause und Scott Roller trafen sich hier zum ersten Mal während des VORORT-Symposiums. Was die beiden verbindet, ist zunächst das Saiteninstrument als solches. Henrik ist ein Tüftler aus Frankfurt und begeistert sich für die sog. Vibroakustik. "Wir hören – nicht nur mit den Ohren", sagt er. Für eine Klangerfahrung mit dem ganzen Körper baut Henrik "Klangliegen". Sie sehen aus wie ein liegender Kontrabass oder ein großes Cello, auf das man sich gemütlich hinlegt, während jemand anderes darauf spielt. Optimalerweise wirkt es sehr entspannend.
Scott dagegen spielt ein Cello als Musiker. Doch viel mehr als das: Scott Roller ist Komponist, Schriftsteller und Performer. Er singt auch, spielt Keyboard und Elektronik und mehr. Scott kommt aus Texas. Ich denke die Liebe brachte ihn nach Europa. Er spielte bereits in vielen der besten zeitgenössischen Ensembles wie dem Ensemble Modern (Frankfurt) oder ensemble recherche (Freiburg). Mittlerweile in Stuttgart angekommen ist Scott Mitbegründer von Open_Music e.V. für Improvisation und Kunsterziehung, zahlreich ausgezeichnet für seine Projekte mit Kindern und Jugendlichen. etc. etc. etc.
Ich freu mich sehr, dass er auf unserem Roten Sofa Platz fand und immer wieder finden wird - auch dreifach!!!
Henrik Krause und Scott Roller trafen sich hier zum ersten Mal während des VORORT-Symposiums. Was die beiden verbindet, ist zunächst das Saiteninstrument als solches. Henrik ist ein Tüftler aus Frankfurt und begeistert sich für die sog. Vibroakustik. "Wir hören – nicht nur mit den Ohren", sagt er. Für eine Klangerfahrung mit dem ganzen Körper baut Henrik "Klangliegen". Sie sehen aus wie ein liegender Kontrabass oder ein großes Cello, auf das man sich gemütlich hinlegt, während jemand anderes darauf spielt. Optimalerweise wirkt es sehr entspannend.
Scott dagegen spielt ein Cello als Musiker. Doch viel mehr als das: Scott Roller ist Komponist, Schriftsteller und Performer. Er singt auch, spielt Keyboard und Elektronik und mehr. Scott kommt aus Texas. Ich denke die Liebe brachte ihn nach Europa. Er spielte bereits in vielen der besten zeitgenössischen Ensembles wie dem Ensemble Modern (Frankfurt) oder ensemble recherche (Freiburg). Mittlerweile in Stuttgart angekommen ist Scott Mitbegründer von Open_Music e.V. für Improvisation und Kunsterziehung, zahlreich ausgezeichnet für seine Projekte mit Kindern und Jugendlichen. etc. etc. etc.
Ich freu mich sehr, dass er auf unserem Roten Sofa Platz fand und immer wieder finden wird - auch dreifach!!!
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Karla Kreh & Diet Rahlfs
10. Dezember 2015
Karla und Diet wohnen in Schiltach und sind oft und gerne bei uns zu Gast. Beide haben ihrerzeit ein ambitioniertes wie wunderschönes Kulturzentrum gebaut - ein einzigartiges Kunsthotel. Karla Kreh war ausgebildet in Glasmalerei und Kunstglaserei, bevor sie ihr Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart belegte. "Mit ca. fünf Jahren hat mir meine große Schwester eine gerahmte Postkarte von Eduard Manet, „Der Flötenspieler“ geschenkt. Ab da verging kein Tag, an dem ich dieses Bild nicht angesehen habe. Ich wollte diese Magie, die für mich davon ausging, ergründen." verrät Karla auf ihrer Homepage. Die Momente der Dynamik in der Bewegung und im Tanz sind oft "pinselführend" bei ihr. Vieler ihrer Arbeiten gehen Tanzperformances voran, bei denen die Künstlerin vor Ort die im Moment entstehende Bewegung in Malerei umsetzt. Karla Kreh gibt ihr Wissen gerne weiter: Sie führt eine Kunstschule in Schiltach, bei der auch ihr Mann Diet Rahlfs unterrichtet. Diet ist dort Fachmann für digitale Fotografie und Video. Für viele Kunst-Videodokumentationen ist er verantwortlich - natürlich auch, wenn es um die Arbeit seiner Frau geht, wie z.B.: "LichtGestalten2013"
Auch für die Jedermann-Produktion von Chamaeleon schnitt Diet die Videodokumentation zusammen. So lernten wir uns kennen.
Karla und Diet wohnen in Schiltach und sind oft und gerne bei uns zu Gast. Beide haben ihrerzeit ein ambitioniertes wie wunderschönes Kulturzentrum gebaut - ein einzigartiges Kunsthotel. Karla Kreh war ausgebildet in Glasmalerei und Kunstglaserei, bevor sie ihr Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart belegte. "Mit ca. fünf Jahren hat mir meine große Schwester eine gerahmte Postkarte von Eduard Manet, „Der Flötenspieler“ geschenkt. Ab da verging kein Tag, an dem ich dieses Bild nicht angesehen habe. Ich wollte diese Magie, die für mich davon ausging, ergründen." verrät Karla auf ihrer Homepage. Die Momente der Dynamik in der Bewegung und im Tanz sind oft "pinselführend" bei ihr. Vieler ihrer Arbeiten gehen Tanzperformances voran, bei denen die Künstlerin vor Ort die im Moment entstehende Bewegung in Malerei umsetzt. Karla Kreh gibt ihr Wissen gerne weiter: Sie führt eine Kunstschule in Schiltach, bei der auch ihr Mann Diet Rahlfs unterrichtet. Diet ist dort Fachmann für digitale Fotografie und Video. Für viele Kunst-Videodokumentationen ist er verantwortlich - natürlich auch, wenn es um die Arbeit seiner Frau geht, wie z.B.: "LichtGestalten2013"
Auch für die Jedermann-Produktion von Chamaeleon schnitt Diet die Videodokumentation zusammen. So lernten wir uns kennen.
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