Kaktus perforiert Hörgewohnheiten: STICHTAG
4. Juni 2016

"Herz, Pik, Karo, Kreuz" - Neue Improvisationen für Kakteen und andere Dinge: Börstingen ist wieder Premiereort!


(Playing John Cage @ Börstingen)

"Ein ungewöhnliches experimentelles Konzert als Hommage an John Cage war am Samstag im Börstinger „Kunstort Eleven“ unter dem Titel „Stichtag 4cactus“ zu hören", schreibt die
SüdwestPresse am 6.6.2016. "Der Bühnenaufbau für die vier Musiker am Samstagabend in der ehemaligen Börstinger Schule war ungewöhnlich. Das Ensemble sieht aus wie vier Werkstätten." - das ist schön gesagt. "... mal klang es wie ein Toilettenabzug, mal wie das singende Flirren eines Theremins." - auch nicht schlecht! :-)

Aber am besten klingt noch: "Kaktus perforiert Hörgewohnheiten!". Dieser wunderbare Satz stammt vom Vertreter der KSK Tübingen, als er sich freute, das ungewöhnliche Ereignis fördern zu können!

Und die Zuhörer? ..."sind gebannt", so die Presse weiter. Und unsere Resonanz bestätigt das: "Das war ein wunderbares Konzert, bin noch ganz im Glück...", schreibt man uns. "Das Konzert gestern Abend war ein ganz besonderes und sehr schönes Erlebnis für uns und wir sind froh, dass wir mit dabei waren! Wenn das der Auftakt einer Reihe war, werden wir Abonentinnen!" - Das ist doch eine wirklich schöne Idee! Wir sollten darüber nachdenken, denn wie Eichendorff schon sagt: "SCHLÄFT EIN LIED IN ALLEN DINGEN..." - lass es uns hier aufwecken....

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Stich-Tage: wir proben (Autsch!)
3. Juni 2016

Skurriles im Dorf:

Der SWR schaut uns über die Schulter bei den Proben zum großen Kaktuskonzert. << hier klicken!
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Stichtag - making of
2. Juni 2016

Mit „Child of Tree“ erhob Cage den Kaktus zum Konzertinstrument. Seit dem sind 40 Jahre vergangen. Dennoch ist der „Amplified Cactus“ in nur wenigen Repertoires zeitgenössischer Ensembles als gleichwertiges Instrument zu finden.

Für ELEVEN ein Grund mehr, diesen Umstand vor Ort zu ändern. Es wird Zeit für neue stachelige Kompositionen und Improvisationen. Wir rufen auf zum Casting:



Vier experimentelle Musiker und Klangkünstler stellen sich dieser Aufgabe. Vier ausgesuchte Kakteen sollen gemeinsam mit ihnen auf der Bühne stehen. Die „Verstärkung“ findet nicht nur in Form von elektronischen Abnahmevorrichtungen statt, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Kaktuszüchter Holger Dopp, der europaweit als Experte für diese Pflanzen gilt und die Konzertkakteen stellen wird.
Wir laden ein zum STICHTAG! Gemeinsam mit mir spielen dann die "Buben" Scott Roller (re.), Nikolaus Heyduck (li.) und Roderik Vanderstraeten (o.).



Und hier geht's zum Vorbericht: "Wenn der Kaktus Instrument wird" (Schwarzwälder Bote)

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SchwaBo-TV
30. April 2016

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Das Skateboard als Kunst(be)griff
28. April 2016

Jens Barth auf dem Roten Sofa: Welche Arbeiten er vor Ort entwickelt, was das alles mit dem Skateboard zu tun hat und was ihn sonst noch künstlerisch bewegt, zeigte und erzählte er den Besuchern auf dem bekannten RoteSofa. Jens Barth ist für drei Monate hier „Artist in Residence“. Abseits des Großstadttreibens findet er hier Ruhe für das kreative Programmieren. Direkt von seinem Zimmer aus schaut er auf eine Projektionsfläche - Die Seitenwand der Börstinger Mehrzweckhalle. Ideale Bedingungen für das Ausprobieren der frisch geschriebenen Softwarebefehle seiner Lichtinstallationen.



Nach einem Abriss seiner Ausbildung und künstlerischen Entwicklung mit kurzen lebhaften Beispielen war es endlich dunkel genug, um die beiden Lichtinstallationen zu betrachten, die in Forum und draußen auf dem Gebäude der MZH live zu erleben waren. Traumhafte Illusionen und Irritationen der gewohnten Perspektive erstaunten die Anwesenden. Jens Barth mag das Spiel mit der Architektur - und Fehler, die sich in seine Programme einschleichen. So versucht er oft, die Rechenkapazität soweit auszureizen, bis Fehler unvorhersehbar entstehen: "Dann macht der Computer, was er will", sagt Jens. Und das scheint ihm zu gefallen. "Ein Computer", sagt er, "kann nur mit 'ja' oder 'nein' reagieren". Jens möchte ihm manchmal ein 'vielleicht' entlocken, titulierte treffend die SüdwestPresse.



Und was das alles mit dem Skateboard zu tun hat - nun ja, da hättet ihr entweder hier sein sollen, oder wiederkommen und nochmal nachfragen. Jens erklärt diese Zusammenhänge auf seine ganz besondere Art gerne wieder! Bis Ende Mai ist er noch am kunstort, da wird es für Börstingen sicher noch viele Lichtblicke geben!

Von der Weitenburg aus hat man abends auf jeden Fall die beste Aussicht auf die wechselnden Lichtinstallationen. Das hat Freiherrn von Rassler z.B. schon derart inspiriert, dass er von jetzt an auch den Burgturm nachst effektvoll illuminieren läßt. Tolle Idee! (Scheint aber noch in der Experimentierphase zu sein.)

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